Es ist kein Sommer für Motorradfahrer – was das Wetter angeht. Ist dann doch mal Sonnenschein angekündigt, freuen sich viele auf ihre Tour. Leider überschätzen sich einige dabei immer wieder und fahren sehr risikobereit. Auch in diesem Jahr waren wir bereits bei vielen schweren Verkehrsunfällen im Einsatz, an denen Motorradfahrer beteiligt waren. 

Niemand klopft auf die Schulter

Eine der häufigsten Unfallursachen ist überhöhte Geschwindigkeit. Denken Sie auf Ihrer Fahrt immer daran: Zuhause warten der Partner, Kinder, Eltern oder Freunde darauf, sie wieder gesund und munter anzutreffen. Während der Fahrt klopft niemand auf Ihre Schulter und sagt: "Fahr langsamer!" Selbstüberschätzung, Ausgelassenheit oder nur der pure Nervenkitzel sind definitiv die falschen Begleiter auf einer Motorradtour. 

Fahrten bei Regenwetter

Leider sind Ausflüge bei sonnigem Wetter in diesem Jahr selten. Wer bei Regen unterwegs ist, sollte auf jeden Fall seine Fahrweise immer anpassen. Vor allem beim Bremsen sollten sie besonders vorsichtig sein. Grundsätzlich ist der Bremsweg auf nassen Straßen länger als auf trockenen Straßen. Außerdem sind Straßen durch landwirtschaftlichen Verkehr teilweise verschmutzt und dadurch sehr glitschig. Dies gilt auch vor Brücken, wenn Sie über Kanaldeckel oder Metallplatten fahren. Am sichersten ist es, wenn Sie ihre Geschwindigkeit bei Regen grundsätzlich reduzieren.