Ein 63-Jähriger aus Emsdetten ist am Donnerstagnachmittag (11.09.25) Opfer eines Computerbetrugs geworden. Auf seinem Laptop tauchte eine Mitteilung auf – angeblich von Microsoft. Es wurde behauptet, dass der Laptop gehackt worden sei. Der Geschädigte rief daraufhin die Telefonnummer an, die auf dem Bildschirm angezeigt wurde. Der 63-Jährige gab seinen Laptop für den Anrufer frei. Außerdem gab er seine Online-Banking-Daten preis, in dem Glauben, mit einem echten Mitarbeiter des Softwarekonzerns zu sprechen.
Anschließend wurden mehrere Beträge vom Konto des Geschädigten abgehoben. Der Emsdettener ließ sein Konto sperren. Es entstand ein finanzieller Schaden im niedrigen vierstelligen Bereich.
Die Polizei warnt vor der Masche der falschen Microsoft-Mitarbeiter und gibt folgende Tipps:
- Seriöse Unternehmen, wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf!
- Geben Sie auf keinen Fall private Daten, wie z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus.
- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.