Betrüger haben an eine Firma in Ibbenbüren eine gefälschte Rechnung geschickt – und so einen fünfstelligen Eurobetrag ergaunert. Eine Mitarbeiterin erhielt eine E-Mail mit einer Zahlungsaufforderung. Sie überwies den geforderten Betrag. Später stellte sie fest, dass Unbekannte die ihr bekannte Mailadresse nachgeahmt hatten.
Die Polizei warnt vor diesen gefährlichen Fake-Mails, die vor allem Unternehmen, Organisationen und die öffentliche Verwaltung betreffen. Beim sogenannten BEC-Scam (Business E-Mail Compromise) werden per E-Mail gesendete Rechnungen von Betrügern abgefangen. Dann wird die IBAN verändert, bevor sie beim Empfänger ankommen. Die Fake-Rechnung kommt schließlich an – und sie sieht täuschend echt aus.
So schützen Sie sich vor dieser Betrugsmasche:
- Rechnungen und die dazugehörigen Absender sollten stets kritisch auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden.
- Bestehen irgendwelche Zweifel, sollte der Absender über die bekannten Kommunikationskanäle kontaktiert werden. Dort nachfragen, ob beispielsweise die Änderung der Bankverbindung richtig ist.
- Wenn Sie per E-Mail gebeten werden, eine Bankverbindung zu ändern, fragen Sie nach. Nehmen Sie selbständig Kontakt zum Rechnungssteller auf.
- Sie wurden getäuscht und es hat bereits eine Überweisung stattgefunden? Dann informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!