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Eine falsche SMS von der Bank: Niemals auf Forderungen eingehen und wichtige Bankinformationen preisgeben.
Kreis Steinfurt: Betrügerische Anrufe angeblicher Bankmitarbeiter
Polizei rät: kühlen Kopf bewahren
PLZ
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Polizei Steinfurt
Polizei Steinfurt

Wenn die Bank anruft und behauptet, im Online-Banking gäbe es verdächtige Überweisungen oder einen Zugriff auf das Online-Banking  aus einer anderen Stadt heraus, sollten Betroffene einen kühlen Kopf bewahren und den Anruf kritisch hinterfragen.

Derzeit kommt es vermehrt zu Anrufen von Betrügern, die sich als Bankmitarbeiter ausgegeben. Um die Täuschung glaubhaft zu machen, fälschen die Anrufer die Rufnummer der Bank. Häufig kennen die Anrufer sogar die aktuellen Kontostände und Umsätze.

In zwei aktuellen Fällen erhielten ein 21-Jähriger sowie eine 45-Jährige aus Emsdetten und aus Rheine zunächst eine SMS – angeblich von ihrer Sparkasse. Mit der Kurznachricht wurde ein Link geschickt, mit der Aufforderung Kontoinformationen einzugeben. Der 21-Jährige wurde später auch noch von einem falschen Bankmitarbeiter angerufen, der weitere Handlungsanweisungen gab. In beiden Fällen kam es zu Geldverlusten teils im vierstelligen Eurobereich. 

Meistens erfolgen diese Anrufe abends oder am Wochenende. Der Anrufer fordert die Betroffenen auf, TANs herauszugeben, Aufträge per Push-TAN freizugeben oder es wird ein Link übermittelt. Wer darauf klickt, kommt auf eine Internetseite, die der Seite der eigenen Bank täuschend echt nachempfunden ist. Dort soll man seine vollständigen Daten eingeben. Diese Anrufe dienen ausschließlich dem Betrug. Bankmitarbeiter werden niemals am Telefon nach solchen Daten fragen.


Die Polizei rät: 

-    Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen

-    Sperren Sie Ihr Online-Banking bei Betrugsverdacht

-    Geben Sie keine Informationen – insbesondere keine TAN – am Telefon weiter

-    Geben Sie keine Informationen auf Internetseiten ein,  wenn Ihnen ein Link zugesandt wurde

-    Informieren Sie sich auf den Internetseiten der Banken, der Polizei oder beim Verbraucherschutz

 

Tipps und Infos zum Thema Pishing gibt es auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention Bund und Ländern: polizei-beratung.de 
 

 


 

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