Ochtrup: 18-Jähriger bei Wildunfall leicht verletzt

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Ochtrup: 18-Jähriger bei Wildunfall leicht verletzt
Fahrer wollte Tier ausweichen
PLZ
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Polizei Steinfurt
Polizei Steinfurt

Zu einem Wildunfall ist es am Dienstagabend (18.06.) bei Ochtrup auf der Metelener Straße gekommen. 

Ein 18-jähriger Schöppinger fuhr mit einem Honda Civic gegen 23.20 Uhr in Richtung Metelen. Ersten Erkenntnissen zufolge ist ein Wildtier auf die Fahrbahn gelaufen, dem der 18-Jährige ausweichen wollte. Daraufhin kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über den Wagen. Das Fahrzeug kollidierte erst mit einem Leitpfosten, anschließend seitlich mit einem Telefonmasten. 

Der Schöppinger wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtschaden von geschätzt etwa 5.600 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme war die Metelener Straße gesperrt. 

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Verhaltensweisen hin, wenn plötzlich Wild auf der Straße auftaucht. Handeln Sie bitte, wie folgt: 

  - Lenkrad festhalten, abbremsen, gegebenenfalls abblenden und die 
    Hupe betätigen.

  - Fahrtrichtung behalten, auf keinen Fall ausweichen. Ein Unfall 
    mit Gegenverkehr oder der Aufprall auf einen Baum haben weitaus 
    schlimmere Folgen als eine Kollision mit einem Reh.

  - Wenn es zu einem Unfall gekommen ist: Unfallstelle und sich 
    selbst sichern (Warndreieck, Warnblinkanlage, Warnweste).

  - Unfallstelle räumen und - wenn gefahrlos möglich - auch das tote
    Tier von der Fahrbahn entfernen.

  - Polizei über den Notruf informieren (dazu besteht eine 
    gesetzliche Verpflichtung).

  - Wenn das Tier weggelaufen ist, auf keinen Fall einfach 
    weiterfahren. Den Kollisionspunkt genau merken. Das Tier hat 
    garantiert Verletzungen, unter denen es in den meisten Fällen 
    qualvoll verendet. Ein durch die Polizei hinzugerufener Jäger 
    wird sich auf die Suche nach dem Tier machen.

Helfen Sie durch ihr Verhalten, Tierleid zu verhindern und Wildunfälle zu vermeiden.


 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110