Am Mittwoch (23.04.) ist ein Mann aus Saerbeck Opfer eines falschen Microsoft-Mitarbeiters geworden.
Der Senior erhielt am Nachmittag auf seinem Laptop eine Warnmeldung, dass sein Rechner ein Problem habe. Dabei wurde ihm eine Telefonnummer angezeigt, die angeblich zum Microsoft-Support führt.
Der Mann rief die Nummer an. In dem Telefonat wurde ihm dann gesagt, dass sein Laptop überprüft werden müsse und er gewährte dem Unbekannten Zugriff über eine Fernwartungssoftware. Im anschließenden Gespräch forderte der Unbekannte den Saerbecker auf, einen QR-Code mit dem TAN-Scanner seines Geldinstituts einzuscannen.
Kurz darauf sagte der angebliche Microsoft-Mitarbeiter dem Senior, dass sein Laptop nun wieder völlig virenfrei und in Ordnung sei. Später stellte der Saerbecker fest, dass ein mittlerer vierstelliger Betrag von seinem Konto abgebucht war.
Die Masche "falscher Microsoft-Mitarbeiter" ist eine gängige Betrugsmasche. Die Polizei warnt eindringlich davor und gibt folgende Präventionstipps:
- Mitarbeiter einer Computerfirma rufen nur bei einem konkret erteilten Auftrag an.
- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner, zum Beispiel durch die Installation einer Fernwartungssoftware.
- Beenden Sie umgehend das Gespräch.
- Geben Sie keine Daten preis.
- Sind Sie Opfer eines Telefonbetrugs geworden? Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!
- Haben Sie bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto überwiesen oder aber sind Beträge von Ihrem Konto eingezogen worden? Dann kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank. In manchen Fällen ist es möglich, die Überweisungen zu stoppen oder Geld zurückbuchen zu lassen.
Mehr Infos hier: www.polizei-beratung.de