#LEBEN – dieser Schriftzug geht in dieser Woche im Kreis Steinfurt auf Reisen. Am Montag (23.10.) war Start bei einem groß angelegten Schwerpunkttag Geschwindigkeitskontrollen.
Neben "Knöllchen" gab es vor allem Gespräche
An vielen verschiedenen Stellen im Kreis Steinfurt waren die Polizisten zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Nachbarkreis Borken unterwegs. Bei den Kontrollen gab es aber nicht nur Verwarngelder oder Anzeigen, die Polizisten kamen dabei auch immer wieder mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, um für Verständnis und Einsicht zu werben. „Im besten Fall erreichen wir damit, dass die Fahrerinnen und Fahrer, die zu schnell waren, auf Dauer ihr Fahrverhalten ändern“, sagte Jörg Siepert, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizei. Für ihn ist das persönliche Gespräch ein wichtiger Baustein, um dauerhaft ein Umdenken bei den Menschen zu erreichen, sich an die zulässigen Geschwindigkeiten zu halten.
Viele Menschen zu schnell unterwegs
Bei der Kontrollaktion am Montag haben die Beamten in der Zeit von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr insgesamt knapp 800 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Dabei gab es zwei „Ausreißer“. Auf der B 54 wurde ein Motorradfahrer mit 146 km/h gemessen. Ein Autofahrer war sogar mit mehr als 160 km/h unterwegs. Bei beiden lag die erlaubte Geschwindigkeit bei 100 km/h.
Weitere Aktionen folgen
Im Laufe der Woche zieht der Schriftzug #LEBEN weiter durch den Kreis. Dann wollen die Beamten zum Beispiel an berufsbildenden Schulen mit jungen Fahranfängern über Unfallgefahren durch zu schnelles Fahren ins Gespräch kommen. Bei einer Fahrradprüfung an einer Grundschule wird der Schriftzug genauso aufgestellt werden wie bei einer Seniorenveranstaltung, wo über Unfallgefahren mit Fahrrädern und E-Bikes aufgeklärt wird.